Entwicklung des KTG-Webportals

Kabeltrommel GmbH & Co. KG

Die Kabeltrommel GmbH & Co. KG ist Marktführer im Bereich Logistik-Dienstleistungen im europäischen Kabelmarkt. Zu den Leistungen des Unternehmens gehören insbesondere die Produktion, Beschaffung, Lieferung und Entsorgung von Kabelspulen sowie die Planung und Organisation des termingerechten Transports von Kabeltrommeln. Die KTG beschäftigt rund 350 interne und externe Mitarbeiter in den Bereichen Verwaltung, Produktion, Spedition und Reparatur.

Warum wurden wir um Hilfe gebeten?

In der Vergangenheit hat die KTG für ihre Kunden für verschiedenste Prozesse Web-Anwendungen bereitgestellt. Diese Web-Anwendungen bestanden schon seit geraumer Zeit und sollten mittel- bis langfristig durch fortschrittlichere Applikationen abgelöst werden.

Der Projektverantwortliche Bernhard Hose, beschrieb seine Wünsche und Anforderungen an das neue System wie folgt:

Wir möchten unseren Kunden in Zukunft eine moderne Anwendungslandschaft zur Verfügung stellen. Dabei soll der Komfort und die Benutzerfreundlichkeit erhöht und die Komplexität reduziert werden. Mit einem zentralen Benutzerzugang sollen zukünftig sämtliche Anwendungen, entsprechende Berechtigungen vorausgesetzt, zur Verfügung stehen.

Herausforderung

Es sollte ein umfangreiches Webportal als Plattform für verschiedene Prozesse, Anwendungen, Schnittstellen und Nutzerkreise entstehen. Eine zentrale Anforderung war die Umsetzung einer mehrstufigen Benutzerverwaltung mit der Möglichkeit zur Vergabe von zweidimensionalen Benutzerrechten. Die KTG sollte individuell entscheiden können, welcher externe Partner für welche Anwendungen und mit welchen Kundenrechten für das Webportal autorisiert wird.

Weiterhin sollte die Anwendungen des Webportals zum Teil sensible Daten bereitstellen und externen Partnern die Möglichkeit geben, Daten in die KTG-Internen Systeme einfließen zu lassen.

Vorgehensweise

Bei der Durchführung unserer Projekte legen wir einen hohen Stellenwert auf eine strukturierte Vorgehensweise. Von Beginn an sind wir auf den erfolgreichen Abschluss des Projektes fokussiert. Dabei bewährte sich auch in diesem Projekt folgender Ablauf für uns:

  1. Komplexitätsreduzierung durch Aufteilung des Gesamtprojektes in mehrere Ausbaustufen
  2. Durchführung einer detaillierten Anforderungsanalyse mit dem Ansprechpartner der KTG
  3. Erstellung eines Pflichtenhefts (Konzeptpapier), welches die Anforderungen detailliert und verbindlich dokumentiert
  4. Entwicklung eines Prototyps
  5. Entwicklung der Anwendung gemäß des Prototypen und Pflichtenheftes
  6. Abschließende Qualitätssicherung
  7. Bereitstellen einer Testversion
  8. Abnahme und Inbetriebnahme der Anwendung
  9. Sukzessive Erweiterung des Webportals (Wiederholung der Schritte 2 bis 8)

Lösung

Aufgrund des Projektumfangs wurde die Entwicklung des Webportals in mehrere Teilprojekte gegliedert. Im ersten Schritt wurde die Basis mit einer grundlegenden Systemarchitektur gelegt. Diese bildete die Voraussetzung für jede zukünftige Anwendung des Webportals.

Direkt im Anschluss wurde im zweiten Schritt ein umfangreiches Authentifizierungssystem mit einer mehrstufigen Benutzerverwaltung entwickelt.

Hierüber verwaltet die KTG heute die Benutzerkonten: Jeder externe Partner erhält ein Administrationskonto mit individuellen Anwendungs- und Kundenrechten. Anhand der zugewiesenen Anwendungsrechte wird festgelegt, welche Anwendungen des Webportals der einzelne externe Partner verwenden kann. Mittels der zugewiesenen Kundenrechte wird bestimmt, mit welchen Kundendaten die zugewiesenen Anwendungen ausgeführt werden können.

Um den Verwaltungsaufwand dieser granularen Rechteverwaltung für die KTG minimal zu halten, wird die Erteilung von Rechten und Verwaltung von Benutzerkonten an den externen Partner selbst delegiert. Dieser kann beliebig viele Benutzerkonten in Eigenverantwortung anlegen. Dabei hat er die Möglichkeit, die Rechte für die von ihm angelegten Benutzer, je nach Zuständigkeit zu definieren.

Anbindung vorhandener Systeme

Die Anbindung des Webportals an das vorhandene System der KTG war ein wesentlicher Bestandteil des Projekts. Hierbei wurde großer Wert auf die Datensicherheit und Datenqualität gelegt. Im Rahmen der Systemarchitektur wurde sichergestellt, dass jeder Benutzer nur auf Daten zugreifen kann, für die er die nötigen Berechtigungen hat.

Der Zugriff auf die angrenzenden Systeme wurde mittels geeigneter Schnittstellen in Form von Webservices ermöglicht. Hiermit wurden sowohl Daten für das Webportal bereitgestellt als auch Daten an die Systeme der KTG übermittelt.

Sebastian Schlenter ist Ihr verlässlicher Partner. Mit klarem Fokus auf partnerschaftlicher Beratung erarbeite ich mit Ihnen gemeinsam passende Lösungen für Ihre Herausforderungen der Digitalisierung und der Optimierung bestehender Prozesse.